Ausstellungseröffnung gut besucht:Ausstellung spricht die Kempener an

Zur Eröffnung unserer Ausstellung "Wir pilgern nach Trier" kamen rund 50 Menschen ins Kempener Rathaus. Bürgermeister Christoph Dellmans ließ es sich nicht nehmen, selbst zur Eröffnung zu sprechen. Er gestand, dass seine Kindheitserfahrungen mit dem Pilgern ihm das Wallfahren vergällt haben, aber er mit zunehmendem Alter verstehen würde, was die Menschen daran fasziniert, sich aufzumachen und bewusst den Alltag ein paar Tage hinter sich zu lassen. Pfarrer Wolfgang Acht sprach für die Pfarrgemeinde St. Mariae Geburt und wünschte der Ausstellung viele Besucher und vielleicht den ein oder die andere, die sich dadurch inspiriert fühlte, sich mit der Bruderschaft auf den Weg nach Trier zu machen. Die Brudermeisterin des Bezirks Niederrhein Michaela Scheufeld ging in ihrer Rede detailliert auf die Geschichte der Trier-Wallfahrt und die der Kempener Bruderschaft ein und erläuterte sehr anschaulich, was Leute bewegt, zu pilgern. Ihre Rede lässt sich hier unten nachlesen.
Seit der vergangenen Woche wird nun täglich an den Tagen, an denen das Rathaus geöffnet ist, um 10 und um 14 Uhr der Film gezeigt, der 1995 vom WDR über die Kempener Wallfahrt gedreht hat. Vieles hat sich geändert in diesen 30 Jahren, aber manches ist auch gleich oder ähnlich geblieben. Und vor allem sind viele Kempener und Kempenerinnen zu entdecken, was den Film für Zeitgenossen sehr interessant macht. Täglich haben sich einige in den vergangenen Tagen extra ins Rathaus aufgemacht, um ihn zu sehen. Die Ausstellung ist noch bis zum 3. Januar zu sehen, allerdings ab dem 24.12. nur duch die Fensterscheiben, da das Rathaus über die Feiertage geschlossen ist. Der Film ist bis zum 22.12. anzusehen.


