Mit der Bebauung des Kempener Nordens und dem Entstehen der „Neuen Stadt“ musste auch die Seelsorge neu geordnet werden. So wurde am 15. Dezember 1968 die neue Christ-König-Kirche am Concordienplatz im Kempener Stadtteil Hagelkreuz eingeweiht. Zwei Jahre später, am 15. April 1970, wurde Christ König als Vikarie der Pfarre St. Mariae Geburt selbstständig. Bereits Mitte der 1980er Jahre traten an der Kirche eklatante bauliche Mängel auf, so dass an der Stelle der alten Kirche ein komplett neues Gotteshaus errichtet werden sollte. Am 29. März 1992 wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt, am 28. März 1993 wurde das neue Gotteshaus in einem feierlichen Gottesdienst durch Weihbischof Karl Reger konsekriert.
Der Hauptgedanke der Kirche, der vor allem in der Architektur und in der künstlerischen Gestaltung des Gotteshauses zum Ausdruck kommt, lautet: „Der König Jesus Christus herrscht durch Dienen.“ Symbol des Hauptgedankens ist die dem Concordienplatz zugewandte große „Königswand“. Das Verzahnen von kirchlichem und weltlichem Bereich ist ein weiteres großes Thema der Kirche Christ-König.
Christ-König ist der Ausgangs- und Zielpunkt der Kempener Wallfahrt nach Trier. Hier steht die 1987 eingesegnete Matthias-Figur (geschnitzt von Hans Bolten, Korschenbroich), hier wurde 1995 aus Mitteln der Bruderschaft das „Matthias-Jakobus-Fenster“ eingesetzt, hier werden Brudermeisterstab und Pilgerkreuz aufbewahrt, hier trifft sich die Bruderschaft zu Veranstaltungen.
Anschrift: Kirche Christ-König, Concordienplatz, 47906 Kempen
Öffnungszeiten neben den Gottesdienstzeiten: über die Tageskapelle täglich von 10 bis 18 Uhr, sonntags von 13 bis 18 Uhr.