Die Basilika ist die Grabeskirche seines Gründers, des hl. Willibrord, Wallfahrtskirche und Pfarrkirche zugleich. Sie gilt als das bedeutendste religiöse Denkmal Luxemburgs. Der erste Kirchenbau an dieser Stelle entstand um 698, als die Äbtissin Irmina von Oeren dem Erzbischof Willibrord ihren Besitz in Echternach schenkt. Der Klostergründer wurde bei seinem Tod 739 im Chor dieses Heiligtums beerdigt. Um 800 erfolgte ein Neubau, von dem die Krypta erhalten ist. Von 1016 bis 1031 wurde die Klosterkirche errichtet, die heute noch zu einem großen Teil besteht. Im XIII. Jh. veränderte der Einbau gotischer Gewölbe den ursprünglich romanischen Innenraum. Im XVII. Jh. kamen mehrere Kapellen hinzu. Nach der Profanierung durch die französische Revolution konnte die Kirche 1868 neu eingeweiht werden. Die Zerstörung von 1944 bedingte tiefgreifende Wiederaufbauarbeiten m ursprünglichen romanischen Stil, die erst 1953 abgeschlossen wurden. Die Krypta enthält Freskomalereien aus dem 11. Jahrhundert und beherbergt das Grabmonument des Heiligen. Eine Willibrordus-Quelle zieht viele Pilger an, welche sich Heilung von ihren Krankheiten (u.a. Ekzeme) erwünschen.
Wir ziehen jedes Jahr auf unserer Wallfahrt am Freitag in diese Basilika ein.
Berühmt ist Echernach auch für seine Springprozession, die jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten stattfindet.
https://openchurches.eu/de/gebaude/saint-willibrord-echternach